Eigenbluttherapie bei Allergien und Heuschnupfen

Die Eigenbluttherapie ist eine Form der Reiztherapie, die sich insbesondere bei Allergien und Heuschnupfen bewährt hat. Dabei injiziert der Therapeut dem Patienten eine kleine Menge des eigenen Blutes. So wird ein Reiz ausgeübt, auf den der Körper mit einer Immunantwort reagiert.

Die Behandlung mit Eigenblut wird deshalb häufig zur Umstimmung bei Erkrankungen genutzt, an denen das Immunsystem beteiligt ist. Typische Anwendungsgebiete der Eigenbluttherapie sind neben Allergien und Heuschnupfen auch akute und wiederkehrende Infekte, Abwehrschwäche und Rheuma.

Zunehmende Probleme mit Allergien wie Heuschnupfen und Asthma

In Industrieländern wie Deutschland leidet etwa ein Viertel der Bevölkerung an allergischem Schnupfen. Bei einer Pollenallergie spielt die genetische Disposition eine große Rolle. Hinzu kommen Schadstoffe in der Luft, die immer mehr zunehmen und Allergien begünstigen. Meist treten die Beschwerden erstmals vor dem 20. Lebensjahr auf.
In manchen Fällen kommt zum Heuschnupfen nach einigen Jahren ein allergisches Asthma hinzu. Im Laufe der Zeit kann sich die Allergie auch durch eine sogenannte Kreuzallergie auf bestimmte Nahrungsmittel ausweiten.

Heuschnupfen – Überreaktion auf harmlose Pollen

Viele Menschen bekommen Heuschnupfen, sobald im Frühjahr die Bäume und Pflanzen blühen. Patienten mit allergischem Asthma haben dann auch häufiger Asthma-Anfälle als sonst. Bei ihnen allen lösen Pflanzenpollen in der Luft eine allergische Reaktion der oberen Atemwege aus.

Heuschnupfen wird auch als allergischer Schnupfen oder allergische Rhinitis bezeichnet. Die Symptome entstehen durch eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen wie Eiweiße von Pflanzenpollen. Solche Substanzen werden Allergene genannt.

Heuschnupfen zählt zu den Allergien vom Typ I (Soforttyp). Sie werden über Immunglobuline der Klasse E (IgE) vermittelt. Die Antikörper binden an hochaffine IgE-Rezeptoren, die sich unter anderem auf den Mastzellen befinden. Das Allergen kann sich über den Rezeptor-Antikörper-Komplex an die Mastzellen binden und diese aktivieren. Dadurch werden Histamin und andere Botenstoffen (Zytokinen) sowie entzündungsfördernde Substanzen freigesetzt, die allergische Symptome wie Niesen oder Juckreiz auslösen.

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Schulmedizinische Therapien bei Allergien und Heuschnupfen

Für eine rasche Linderung der Beschwerden können Medikamente wie Antihistaminika oder Cortison sorgen. Es handelt sich dabei jedoch nur um eine symptomatische Behandlung,  zudem kann eine längere Anwendung der Arzneimittel zu Nebenwirkungen (z.B. Wassereinlagerungen) führen. Betroffene klagen bei Einnahme der Medikamente oftmals auch über Müdigkeit.

Ist das Allergen bekannt, kann eine Hyposensibilisierung in Betracht gezogen werden. Die spezifische Immuntherapie behandelt in einer Langzeittherapie (3 bis 5 Jahre) Allergien gegen einige wenige ausgewählte Allergene, wie z.B. gegen bestimmte Baum- oder Gräserpollen. Wiederholte Gaben des Allergens in einer sehr geringen Dosis, die noch keine allergische Reaktion auslöst, sollen zu einer Gewöhnung an das Allergen führen und so langfristig die überschießende Immunreaktion auf das Allergen beenden. An ihre Grenzen stößt die Hyposensibilisierung erfahrungsgemäß, wenn die allergieauslösende Substanz nicht bekannt ist oder mehrere (multiple) Allergien vorliegen.

ALLERGOSTOP®: Naturheilkundliche Therapie von Allergien und Heuschnupfen

Als alternative naturheilkundliche Behandlungsmethode für Allergien vom Soforttyp I steht die autologe Blutzubereitung ALLERGOSTOP® zur Verfügung. Sie wird auch als  Gegensensibilisierung nach Dr. Theurer bezeichnet.

Der große Vorteil dieser Methode:  Die Allergene müssen nicht bekannt sein, zudem treten bei dieser Eigenbluttherapie selten Nebenwirkungen in Form von Unverträglichkeitsreaktionen auf.
Mit der modifizierten Eigenblutbehandlung werden gleichzeitig die Symptome gelindert und die Ursache der Allergie direkt bekämpft. Dabei wird dem Patienten Blut aus einer Armvene entnommen, das in einem speziellen Aufbereitungsverfahren bearbeitet wird. Anschließend wird das Eigenblut mit einer Spritze vom behandelnden Therapeuten reinjiziert.

Mit dem ALLERGOSTOP®-KIT wird ein patientenindividuelles homöopathisches Eigenblutpräparat hergestellt, das das Immunsystem des Patienten dazu anregt, Anti-Antikörper zu bilden und somit selbstheilend die Allergie zu bekämpfen. Die Eigenbluttherapie kann in jedem Lebensalter eingesetzt werden. 

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In diesem Online-Seminar werden die Mechanismen von Allergien vom Soforttyp-I vorgestellt und die Herstellung von ALLERGOSTOP® beschrieben.

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