NeyDia Nr. 67 D7 (früher NeyGluc® genannt)

Inhalt: 5 x 2ml Ampullen
Stärke: D7

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Produktnummer: 2062267
PZN: 6487256
Schwerpunkt: Endokrines System

Das sind die Aufgabengebiete der enthaltenen Organe:

Testes ohne Spermatogenese (Hoden ohne Sperma)
Der Hoden zählt zu den Keimdrüsen und produziert Hormone. Er ist ein paarig angelegtes, männliches Geschlechtsorgan. Hier werden die männlichen Geschlechtshormone (Androgene) sowie Testosteron gebildet. Die Versorgung des Hodens mit Nervenreizen erfolgt durch den Sympathikus - einem Teil des vegetativen Nervensystems.

Corpus luteum (Gelbkörper)
Der Gelbkörper (hormonproduzierender Zellcluster) entsteht nach dem Eisprung aus dem Follikel. Im Gelbkörper werden in der zweiten Zyklushälfte Östrogene und Progesteron gebildet.

Thymus fet. und juv. (Thymusdrüse, Bries)
Die Thymusdrüse ist ein zweilappiges Organ und gehört dem lymphatischen System an. Abwehrzellen wie T- und B-Lymphozyten lernen in der Thymusdrüse zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen zu unterscheiden, um körperfremde Erreger zu vernichten. T-Lymphozyten, die gegen körpereigene Antigene gerichtet sind, werden durch den programmierten Zelltod (Apoptose) aussortiert. Somit ist die Thymusdrüse der zentrale Punkt für die körpereigene Immunabwehr.

Lien (Milz)
Die Milz wird als Blutspeicherorgan bezeichnet, da sie Monozyten (Teil der weißen Blutkörperchen) speichert. Sie filtert den gesamten Blutkreislauf, indem in der roten Pulpa (pulpa ruba) überalterte Erythrozyten abgebaut werden. Als Teil des Immunsystems bilden sich in der Milz die Lymphozyten, deren Aufgabe die Abwehrfunktion gegen körperfremde Stoffe darstellt.

Pancreas (Bauchspeicheldrüse)
Die Bauchspeicheldrüse ist ein Hormon- und Verdauungsenzyme produzierendes Drüsenorgan mit exokriner (nach außen abgebend) und endokriner (nach innen abgebend) Funktion. Verdauungsenzyme werden an den Zwölffingerdarm abgegeben (exokrin). Sie spalten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette. Hormone wie Insulin, Glukagon, Somatostatin werden über die Langerhans-Inseln (auch als Inselzellen bekannt) direkt ans Blut abgegeben (endokrin). Sie regulieren den Blutzuckerspiegel und den Verdauungsprozess.

Epiphyse (Zirbeldrüse)
Die Zirbeldrüse ist ein Teil des Zwischenhirns. In ihr wird fast ausschließlich nachts das Hormon Melatonin von den Pinealozyten gebildet. Melatonin steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus sowie auch andere zeitgebundene Rhythmen.

Placenta total (Mutterkuchen)
Die Placenta selbst wird von der Muskelschicht der Gebärmutter gebildet und besteht aus einem mütterlichen sowie einem kindlichen Anteil. Sie dient als Filterorgan sowie der Versorgung des Embryos mit Sauerstoff und Nährstoffen. Hormon Choriongonadotropin wird von ihr produziert und später auch das Gelbkörperhormon Progesteron.

Hepar (Leber)
Die Leber ist die größte Verdauungsdrüse und das wichtigste Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan. Seine Funktionen reichen von der Verwertung von Nahrungsbestandteilen, über die Ausscheidung bis hin zum Abbau verschiedenster Stoffe. Sie steuert mitverantwortlich den Glukose-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Die resorbierten Nährstoffe aus dem Darm gelangen fast alle zur Selektion zuerst in die Leber, bevor sie an das Blut weitergegeben werden. Die gesunde Leber speichert Vitamine und synthetisiert Ausgangsprodukte für die Hormonproduktion.

Ren (Niere)
Als Harn bildendes Ausscheidungsorgan reguliert die Niere den Wasserhaushalt und ist zuständig für die Filtration, Reabsorption und Konzentration des Harns. Durch die Bildung von Erythropoetin stimuliert sie die Blutbildung und ist darüber hinaus für den Blutdruck zuständig. Ferner reguliert sie den Säure-Basen-Haushalt.

Mucosa intest. tenuis (Dünndarmschleimhaut)
Die Aufgabe der Dünndarmschleimhaut ist die Aufnahme (Resorption) von Nahrungsbestandteilen. Eiweiße (Proteine) werden mithilfe der Enzyme Trypsin und Chymotrypsin gespalten und von den Enterozyten (Dünndarmzellen) aufgenommen. Die Enzyme Lactase, Sucrease und Maltase zerlegen Zucker in ihre Bestandteile. Diese werden durch Enterozyten aufgenommen. Lipase spaltet Triglyceriden (Neutralfette) in Glycerin und freie Fettsäuren. Mit Hilfe von Gallensäure wird diese eine spezielle Struktur eingebaut und kann die Enterozyten passieren. Ebenso werden auch fettlösliche Vitamine durch die Darmwand geschleust. Wasserlösliche Vitamine diffundieren passiv durch die Darmwand. Lediglich Vitamin B12 kann erst durch die Verbindung mit dem im Magen gebildeten Intrinsicfactor resorbiert und weiter verdaut werden.

Mucosa intest. crassi (Dickdarmschleimhaut)
Die Dickdarmschleimhaut sorgt dafür, dass dem Darminhalt Wasser und Elektrolyte entzogen werden, damit dem Körper keine größeren Mengen an Flüssigkeit verloren gehen. Becherzellen produzieren laufend Schleim, damit die Gleitfähigkeit des Stuhls trotzdem gesichert ist. Die Dickdarmschleimhaut ist mit Bakterien (Mikroflora) besiedelt, die als Schutzschild das Eindringen von schädlichen Keimen in die Darmwand verhindern sollen, da durch deren Eintritt eine Infektion verursacht würde. Diese Mikroflora stellt einen wichtigen Bestandteil der körpereigenen Immunabwehr dar. Zusätzlich regt sie die Dickdarmbewegung (Peristaltik) an.

Medulla ossium (Knochenmark)
Als Knochenmark bezeichnet man spezielles Binde- und Stammzellgewebe, das sich unter anderem im Zentrum der großen Knochen (Wirbelsäule, Epiphysen der Röhrenknochen, Brustbein, Rippen etc.) befindet. Dieses Gewebe dient zur Bildung fast aller Blutzellen, die nahezu ausschließlich im roten Knochenmark stattfindet. Hier werden die roten Blutkörperchen (Erythrozyten = zuständig für die Sauerstoffversorgung des Körpers), die Blutplättchen (Thrombozyten = zuständig für die Blutgerinnung) sowie die weißen Blutkörperchen (Leukozyten = körpereigene Abwehr) gebildet. Man findet hier auch mesenchymale Stammzellen, die sich zu Muskel- und Stammzellen differenzieren können. Das gelbe Knochenmark, welches auch Fettmark genannt wird, ist an der Blutbildung nicht mehr beteiligt.

Musculi (Muskulatur)
Die Muskeln sorgen durch ihre Kontraktion und Relaxation für die äußeren und inneren Bewegungsabläufe des Körpers. Ohne die gesunde Muskulatur wären Bewegungen des menschlichen und tierischen Körpers nicht möglich.

Cor (Herz)
Das Herz wird als muskuläres Hohlorgan bezeichnet. Es pumpt mit Sauerstoff angereichertes Blut rhythmisch durch den Organismus um die Durchblutung aller Organe und Körperteile sicherzustellen. Gesunde Herzzellen erhöhen die Vitalität und Lebensdynamik.

Cortex cerebri (Großhirnrinde)
Die Großhirnrinde beinhaltet die Zentren für Bewusstsein, Gedächtnis, Kreativität, Orientierung, Lern- u. Denkfähigkeit, Sehen und Hören. Über sie werden willkürliche Bewegungen gesteuert. Alle Informationen aus den Sinneszentren gehen hier ein.

Diencephalon (Zwischenhirn)
Das Zwischenhirn besteht aus Hypophyse, Hypothalamus, Epithalamus, und Thalamus.
  • Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) ist eine kleine hormonproduzierende Drüse, die eingeteilt wird in Hypophysenvorder- und Hypophysenhinterlappen. Sie reguliert übergeordnet das neuroendokrine System.
  • Der Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) ist das Regulationszentrum für das vegetative Nervensystem. Er produziert Hormone, die wiederum die Produktion verschiedener Hormone in der Hypophyse regulieren.
  • Der Epithalamus (Teil des Zwischenhirns) ist die Schaltstelle für die Bahnen zwischen den Riechzentren, aus Hirnstamm und Epiphyse (Zirbeldrüse).
  • Der Thalamus (größter Teil des Zwischenhirns) moduliert ein- u. ausgehende Informationen zum Großhirn. Hier enden Bahnen der verschiedenen Gefühlsempfindungen.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:

Soweit nicht anders verordnet, wird 2- bis 3-mal pro Woche 1 Ampulle i. c., s. c., i. m. appliziert.

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Auch homöopathische Arzneimittel sollten nicht über längere Zeit ohne ärztlichen Rat angewandt werden.

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