NeyGero® Nr. 64 D7 (früher NeyGeront® genannt)

Inhalt: 5 x 2ml Ampullen
Stärke: D7

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Produktnummer: 2062264
PZN: 6487204
Schwerpunkt: Geriatrie

Das sind die Aufgabenbereiche der enthaltenen Organe:

Embryo (ungeborene Leibesfrucht)
Die ungeborene Leibesfrucht beinhaltet die Anlagen aller Organe und Gelenke, die im Körper vorkommen.

Placenta total (Mutterkuchen)
Die Placenta selbst wird von der Muskelschicht der Gebärmutter gebildet und besteht aus einem mütterlichen sowie einem kindlichen Anteil. Sie dient als Filterorgan sowie der Versorgung des Embryos mit Sauerstoff und Nährstoffen. Hormon Choriongonadotropin wird von ihr produziert und später auch das Gelbkörperhormon Progesteron.

Amnion (Eihaut)
Die Fruchtblase (Eihaut) ist ein Gewebesack, der mit Fruchtwasser gefüllt den Embryo umgibt. Sie schützt ihn vor Stößen und ermöglicht ihm Bewegungsfreiheit.

Funiculus umbilicalis (Nabelschnur)
Die Nabelschnur besteht aus flexiblem, gallertartigen Bindegewebe mit Blutgefäßen. Diese dienen der Versorgung des Embryos mit Nährstoffen und Sauerstoff einerseits und andererseits dem Abtransport von Abfallprodukten.

Cor (Herz)
Das Herz wird als muskuläres Hohlorgan bezeichnet. Es pumpt mit Sauerstoff angereichertes Blut rhythmisch durch den Organismus um die Durchblutung aller Organe und Körperteile sicherzustellen. Gesunde Herzzellen erhöhen die Vitalität und Lebensdynamik.

Ren (Niere)
Als Harn bildendes Ausscheidungsorgan reguliert die Niere den Wasserhaushalt und ist zuständig für die Filtration, Reabsorption und Konzentration des Harns. Durch die Bildung von Erythropoetin stimuliert sie die Blutbildung und ist darüber hinaus für den Blutdruck zuständig. Ferner reguliert sie den Säure-Basen-Haushalt.

Pancreas (Bauchspeicheldrüse)
Die Bauchspeicheldrüse ist ein Hormon- und Verdauungsenzyme produzierendes Drüsenorgan mit exokriner (nach außen abgebend) und endokriner (nach innen abgebend) Funktion. Verdauungsenzyme werden an den Zwölffingerdarm abgegeben (exokrin). Sie spalten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette. Hormone wie Insulin, Glukagon, Somatostatin werden über die Langerhans-Inseln (auch als Inselzellen bekannt) direkt ans Blut abgegeben (endokrin). Sie regulieren den Blutzuckerspiegel und den Verdauungsprozess.

Mucosa intest. tenuis (Dünndarmschleimhaut)
Die Aufgabe der Dünndarmschleimhaut ist die Aufnahme (Resorption) von Nahrungsbestandteilen. Eiweiße (Proteine) werden mithilfe der Enzyme Trypsin und Chymotrypsin gespalten und von den Enterozyten (Dünndarmzellen) aufgenommen. Die Enzyme Lactase, Sucrease und Maltase zerlegen Zucker in ihre Bestandteile. Diese werden durch Enterozyten aufgenommen. Lipase spaltet Triglyceriden (Neutralfette) in Glycerin und freie Fettsäuren. Mit Hilfe von Gallensäure wird diese eine spezielle Struktur eingebaut und kann die Enterozyten passieren. Ebenso werden auch fettlösliche Vitamine durch die Darmwand geschleust. Wasserlösliche Vitamine diffundieren passiv durch die Darmwand. Lediglich Vitamin B12 kann erst durch die Verbindung mit dem im Magen gebildeten Intrinsicfactor resorbiert und weiter verdaut werden.

Mucosa intest. crassi (Dickdarmschleimhaut)
Die Dickdarmschleimhaut sorgt dafür, dass dem Darminhalt Wasser und Elektrolyte entzogen werden, damit dem Körper keine größeren Mengen an Flüssigkeit verloren gehen. Becherzellen produzieren laufend Schleim, damit die Gleitfähigkeit des Stuhls trotzdem gesichert ist. Die Dickdarmschleimhaut ist mit Bakterien (Mikroflora) besiedelt, die als Schutzschild das Eindringen von schädlichen Keimen in die Darmwand verhindern sollen, da durch deren Eintritt eine Infektion verursacht würde. Diese Mikroflora stellt einen wichtigen Bestandteil der körpereigenen Immunabwehr dar. Zusätzlich regt sie die Dickdarmbewegung (Peristaltik) an.

Lien (Milz)
Die Milz wird als Blutspeicherorgan bezeichnet, da sie Monozyten (Teil der weißen Blutkörperchen) speichert. Sie filtert den gesamten Blutkreislauf, indem in der roten Pulpa (pulpa ruba) überalterte Erythrozyten abgebaut werden. Als Teil des Immunsystems bilden sich in der Milz die Lymphozyten, deren Aufgabe die Abwehrfunktion gegen körperfremde Stoffe darstellt.

Thymus fet. (Thymusdrüse, Bries)
Der fetale Anteil des Thymus unterstützt das Immunsystem bei pathogenen Überreaktionen, indem es durch die Bildung von Suppressorzellen das Überschießen von Leukozyten sowie Gammaglobulinen verhindert.

Glandula suprarenalis (Nebenniere)
Die Nebenniere ist eine paarige endokrine Hormondrüse. Sie vereint die Funktion von zwei verschiedenen Organen. Die Nebennierenrinde ist beteiligt am Mineralstoff-, Wasser- und Zuckerhaushalt und synthetisiert Steroidhormone sowie Glucocorticoide wie Cortison und Cortisol. Das Nebennierenmark wird dem sympathischen Nervensystem zugeordnet und bildet die Neurohormone Noradrenalin und Adrenalin.

Glandula parathyreoidea (Nebenschilddrüsen)
Die Nebenschilddrüsen sind zwei Organpaare, auch Epithelkörperchen genannt. Hier wird das Parathormon (PTH) gebildet. PTH erhöht die Kalziumkonzentration im Blut durch indirekte Aktivierung der Osteoklasten. In der Niere verhindert PTH, dass zu viel Kalzium mit dem Urin ausgeschieden wird, des Weiteren fördert PTH die Ausscheidung von Phosphat über die Niere.

Testes ohne Spermatogenese (Hoden ohne Sperma)
Der Hoden zählt zu den Keimdrüsen und produziert Hormone. Er ist ein paarig angelegtes, männliches Geschlechtsorgan. Hier werden die männlichen Geschlechtshormone (Androgene) sowie Testosteron gebildet. Die Versorgung des Hodens mit Nervenreizen erfolgt durch den Sympathikus - einem Teil des vegetativen Nervensystems.

Hypophyse (Hirnanhangsdrüse)
Die Hypophyse ist eine kleine hormonproduzierende Drüse. Eingeteilt wird sie in Hypophysenvorder- und Hypophysenhinterlappen. Sie reguliert übergeordnet das neuroendokrine System. Im Hypophysenvorderlappen entstehen das Wachstumshormon sowie Prolactin. Weiterhin produziert der Vorderlappen das follikelstimulierende Hormon (FSH), das luteinisierende Hormon (LH), das adrenocorticotrope Hormon (ACTH) und das thyreoideastimulierende Hormon (TSH). Im Hypophysenhinterlappen werden Oxytocin sowie das antidiuretische Hormon (ADH) gespeichert und ausgeschüttet.

Diencephalon (Zwischenhirn)
Das Zwischenhirn besteht aus Hypophyse, Hypothalamus, Epithalamus, und Thalamus.
  • Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) ist eine kleine hormonproduzierende Drüse, die eingeteilt wird in Hypophysenvorder- und Hypophysenhinterlappen. Sie reguliert übergeordnet das neuroendokrine System.
  • Der Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) ist das Regulationszentrum für das vegetative Nervensystem. Er produziert Hormone, die wiederum die Produktion verschiedener Hormone in der Hypophyse regulieren.
  • Der Epithalamus (Teil des Zwischenhirns) ist die Schaltstelle für die Bahnen zwischen den Riechzentren, aus Hirnstamm und Epiphyse (Zirbeldrüse).
  • Der Thalamus (größter Teil des Zwischenhirns) moduliert ein- u. ausgehende Informationen zum Großhirn. Hier enden Bahnen der verschiedenen Gefühlsempfindungen.

Cortex cerebri (Großhirnrinde)
Die Großhirnrinde beinhaltet die Zentren für Bewusstsein, Gedächtnis, Kreativität, Orientierung, Lern- u. Denkfähigkeit, Sehen und Hören. Über sie werden willkürliche Bewegungen gesteuert. Alle Informationen aus den Sinneszentren gehen hier ein.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:

Soweit nicht anders verordnet, wird 2- bis 3-mal pro Woche 1 Ampulle i. c., s. c., i. m. appliziert.

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Auch homöopathische Arzneimittel sollten nicht über längere Zeit ohne ärztlichen Rat angewandt werden.

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