NeyNormin® Nr. 65 D7

Inhalt: 5 x 2ml Ampullen
Stärke: D7

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Produktnummer: 2062265
PZN: 6487227
Schwerpunkt: Endokrines System, Immunsystem

Das sind die Aufgabengebiete der enthaltenen Organe:

Thymus fet. und juv. (Thymusdrüse, Bries)
Die Thymusdrüse ist ein zweilappiges Organ und gehört dem lymphatischen System an. Abwehrzellen wie T- und B-Lymphozyten lernen in der Thymusdrüse zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen zu unterscheiden, um körperfremde Erreger zu vernichten. T-Lymphozyten, die gegen körpereigene Antigene gerichtet sind, werden durch den programmierten Zelltod (Apoptose) aussortiert. Somit ist die Thymusdrüse der zentrale Punkt für die körpereigene Immunabwehr.

Glandula suprarenalis (Nebenniere)
Die Nebenniere ist eine paarige endokrine Hormondrüse. Sie vereint die Funktion von zwei verschiedenen Organen. Die Nebennierenrinde ist beteiligt am Mineralstoff-, Wasser- und Zuckerhaushalt und synthetisiert Steroidhormone sowie Glucocorticoide wie Cortison und Cortisol. Das Nebennierenmark wird dem sympathischen Nervensystem zugeordnet und bildet die Neurohormone Noradrenalin und Adrenalin.

Glandula parathyreoidea (Nebenschilddrüsen)
Die Nebenschilddrüsen sind zwei Organpaare, auch Epithelkörperchen genannt. Hier wird das Parathormon (PTH) gebildet. PTH erhöht die Kalziumkonzentration im Blut durch indirekte Aktivierung der Osteoklasten. In der Niere verhindert PTH, dass zu viel Kalzium mit dem Urin ausgeschieden wird, des Weiteren fördert PTH die Ausscheidung von Phosphat über die Niere.

Lymphonodi (Lymphknoten)
Lymphknoten stellen eine Filterfunktion für die Lymphe (Gewebswasser) dar, gehören zum Immunsystem und sind wichtig für die körpereigene Abwehr. Um Krankheitserreger und Fremdstoffe unschädlich zu machen, produzieren sie Lymphozyten (weißen Blutkörperchen).

Hepar (Leber)
Die Leber ist die größte Verdauungsdrüse und das wichtigste Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan. Seine Funktionen reichen von der Verwertung von Nahrungsbestandteilen, über die Ausscheidung bis hin zum Abbau verschiedenster Stoffe. Sie steuert mitverantwortlich den Glukose-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Die resorbierten Nährstoffe aus dem Darm gelangen fast alle zur Selektion zuerst in die Leber, bevor sie an das Blut weitergegeben werden. Die gesunde Leber speichert Vitamine und synthetisiert Ausgangsprodukte für die Hormonproduktion.

Ren (Niere)
Als Harn bildendes Ausscheidungsorgan reguliert die Niere den Wasserhaushalt und ist zuständig für die Filtration, Reabsorption und Konzentration des Harns. Durch die Bildung von Erythropoetin stimuliert sie die Blutbildung und ist darüber hinaus für den Blutdruck zuständig. Ferner reguliert sie den Säure-Basen-Haushalt.

Pancreas (Bauchspeicheldrüse)
Die Bauchspeicheldrüse ist ein Hormon- und Verdauungsenzyme produzierendes Drüsenorgan mit exokriner (nach außen abgebend) und endokriner (nach innen abgebend) Funktion. Verdauungsenzyme werden an den Zwölffingerdarm abgegeben (exokrin). Sie spalten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette. Hormone wie Insulin, Glukagon, Somatostatin werden über die Langerhans-Inseln (auch als Inselzellen bekannt) direkt ans Blut abgegeben (endokrin). Sie regulieren den Blutzuckerspiegel und den Verdauungsprozess.

Lien (Milz)
Die Milz wird als Blutspeicherorgan bezeichnet, da sie Monozyten (Teil der weißen Blutkörperchen) speichert. Sie filtert den gesamten Blutkreislauf, indem in der roten Pulpa (pulpa ruba) überalterte Erythrozyten abgebaut werden. Als Teil des Immunsystems bilden sich in der Milz die Lymphozyten, deren Aufgabe die Abwehrfunktion gegen körperfremde Stoffe darstellt.

Vasa (Gefäße)
Blutgefäße sind röhrenförmige Hohlkörper und bilden in ihrer Gesamtheit den Blutkreislauf. Durch den Transport von Blut bis in die Peripherie halten sie die Blutzirkulation aufrecht und regulieren diese.

Funiculus umbilicalis (Nabelschnur)
Die Nabelschnur besteht aus flexiblem, gallertartigen Bindegewebe mit Blutgefäßen. Diese dienen der Versorgung des Embryos mit Nährstoffen und Sauerstoff einerseits und andererseits dem Abtransport von Abfallprodukten.

Hypophyse (Hirnanhangsdrüse)
Die Hypophyse ist eine kleine hormonproduzierende Drüse. Eingeteilt wird sie in Hypophysenvorder- und Hypophysenhinterlappen. Sie reguliert übergeordnet das neuroendokrine System. Im Hypophysenvorderlappen entstehen das Wachstumshormon sowie Prolactin. Weiterhin produziert der Vorderlappen das follikelstimulierende Hormon (FSH), das luteinisierende Hormon (LH), das adrenocorticotrope Hormon (ACTH) und das thyreoideastimulierende Hormon (TSH). Im Hypophysenhinterlappen werden Oxytocin sowie das antidiuretische Hormon (ADH) gespeichert und ausgeschüttet.

Diencephalon (Zwischenhirn)
Das Zwischenhirn besteht aus Hypophyse, Hypothalamus, Epithalamus, und Thalamus.
  • Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) ist eine kleine hormonproduzierende Drüse, die eingeteilt wird in Hypophysenvorder- und Hypophysenhinterlappen. Sie reguliert übergeordnet das neuroendokrine System.
  • Der Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) ist das Regulationszentrum für das vegetative Nervensystem. Er produziert Hormone, die wiederum die Produktion verschiedener Hormone in der Hypophyse regulieren.
  • Der Epithalamus (Teil des Zwischenhirns) ist die Schaltstelle für die Bahnen zwischen den Riechzentren, aus Hirnstamm und Epiphyse (Zirbeldrüse).
  • Der Thalamus (größter Teil des Zwischenhirns) moduliert ein- u. ausgehende Informationen zum Großhirn. Hier enden Bahnen der verschiedenen Gefühlsempfindungen.
Tunica mucosa (Schleimhaut), gemischt
Schleimhaut allgemein fungiert im Körper als Schutzschicht innerer Hohlorgane. Sie produkziert Schleimstoffe, die sogenannten Mucine

Cutis (Haut)
Die Haut fungiert als Schutz- und Entgiftungsorgan sowie als Wärmeregulator und Stammzellenreservoir. Darüber hinaus wahrt sie die Homöostase (inneres Gleichgewicht).

Medulla ossium (Knochenmark)
Als Knochenmark bezeichnet man spezielles Binde- und Stammzellgewebe, das sich unter anderem im Zentrum der großen Knochen (Wirbelsäule, Epiphysen der Röhrenknochen, Brustbein, Rippen etc.) befindet. Dieses Gewebe dient zur Bildung fast aller Blutzellen, die nahezu ausschließlich im roten Knochenmark stattfindet. Hier werden die roten Blutkörperchen (Erythrozyten = zuständig für die Sauerstoffversorgung des Körpers), die Blutplättchen (Thrombozyten = zuständig für die Blutgerinnung) sowie die weißen Blutkörperchen (Leukozyten = körpereigene Abwehr) gebildet. Man findet hier auch mesenchymale Stammzellen, die sich zu Muskel- und Stammzellen differenzieren können. Das gelbe Knochenmark, welches auch Fettmark genannt wird, ist an der Blutbildung nicht mehr beteiligt.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:

Soweit nicht anders verordnet, wird 2- bis 3-mal pro Woche 1 Ampulle i. c., s. c., i. m. appliziert.

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Auch homöopathische Arzneimittel sollten nicht über längere Zeit ohne ärztlichen Rat angewandt werden.

Thymus, Gland. suprarenal., Gland.parathyreoid., Lymphonodi, Hepar, Ren, Pancreas, Lien, Vasa, Funiculus umbilical., Hypophysis, Diencephalon, Mucosae miscae, Cutis, Medulla ossium