Top Thema: Allergien behandeln

Einige plagt es bereits in den frühen Frühlingsmonaten: tränende, juckende Augen, eine laufende oder verstopfte Nase, Niesanfälle und Müdigkeit - die ersten Symptome einer Pollenallergie können Betroffene bereits zu Jahresbeginn einholen, denn Frühblüher wie die Erle, Birke oder Hasel verbreiten durch ihre beginnende Blütezeit im Januar schon frühzeitig ihre Pollen in der Luft.

 

Doch worin liegen die Ursachen einer Allergie?

Allen Allergien gemein ist die Überreaktion des Immunsystems auf einen normalerweise harmlosen allergieauslösenden Faktor (= Allergen, Antigen). Bei allergischen Reaktionen vom sog. Soforttyp-Typ I kommt es bei Erstkontakt mit dem Allergen zu einer Sensibilisierung unseres Immunsystems mit der Bildung von IgE-Antikörpern. Bei einem erneuten Kontakt wird unmittelbar eine IgE-Reaktion ausgelöst, die die Ausschüttung von Histamin und weiteren Entzündungsmediatoren aus Mastzellen bewirkt: Von Juckreiz und Ödembildung kann es über Hautrötungen, Konjunktivitis und Rhinitis bis hin zu systemischen Reaktionen mit Beteiligung des Bronchial- und Herz-Kreislaufsystems kommen. Insbesondere Allergene wie Pollen, Tierhaare und Nahrungsmittel sind typische Verursacher dieser Soforttyp-Reaktion.

Neben der erblichen Veranlagung zur Allergieneigung, der sog. Atopie, können Allergien im Laufe der Zeit auch durch Stress, Rauchen und äußere Umweltfaktoren ausgelöst werden.

Eine Meidung des allergieauslösenden Antigens ist in der Regel oft schwierig und nicht möglich – insbesondere bei Patienten mit verschiedenen (multiplen) Allergien. Die häufig verordneten Antihistaminika und Kortikoide wie Cortison können die Symptome unterdrücken und somit zwar akut für eine Linderung der Beschwerden sorgen, aber sie bieten keine langfristige Lösung: Sobald die Wirkung des Medikamentes nachlässt und der Patient erneut Kontakt mit der allergieauslösenden Substanz hat, beginnen die Probleme von vorne.

Das Prinzip der Gegensensibilisierung kann langfristig Besserung verschaffen, indem es das Allergieübel auf immunologischer Ebene an der Wurzel packt.

 

ALLERGOSTOP® – Das Prinzip der Gegensensibilisierung

Die Behandlung von Allergien mit ALLERGOSTOP® basiert auf der Anwesenheit krankheitsspezifischer (pathologischer) IgE-Antikörper im Blut und auf dem Prinzip der Gegensensibilisierung, das ein Stoppen der fehlgeleiteten körpereigenen Immunreaktion bewirkt. Hierzu wird dem Patienten im Akutstadium der Allergie Blut abgenommen, da es zu diesem Zeitpunkt eine hohe Konzentration der pathologischen IgE-Antikörper enthält. Eine Blutabnahme sollte nicht bei gleichzeitiger Einnahme von oben genannten Immunsuppressiva wie Cortison erfolgen, da diese die Bildung der pathologischen Antikörper unterdrückt, die von ALLERGOSTOP® umgewandelt werden sollen.

Durch Zugabe eines speziellen Serum-Aktivators werden die im Blut vorhandenen allergieauslösenden Antikörper so verändert, dass sie später vom Körper als fremd und damit bekämpfungswürdig erkannt werden. Nach einer Reihe verdünnter Reinjektionen, bildet der Körper nun selbst Anti-Antikörper und hilft sich damit selbst: Durch die körpereigenen Abwehrprozesse werden die allergieauslösenden Antikörper soweit reduziert, dass sie keine allergischen Symptome mehr auslösen können.

Eingesetzt werden kann diese Methode bei exogenen und endogenen Allergien sowie bei Autoimmunerkrankungen.  Bei der Behandlung mit ALLERGOSTOP® muss das auslösende Agens der Allergie nicht bekannt sein. Eine zeitaufwendige und kostenintensive Suche nach dem auslösenden Allergen entfällt daher. Die Behandlung kann direkt im Anschluss an die Herstellung der Verdünnungslösungen erfolgen, auch während der allergischen Phase. In vielen Fällen treten erste Verbesserungen schon nach kurzer Zeit ein. Die Injektionen werden zwei- bis dreimal wöchentlich verabreicht. Außerdem kann ALLERGOSTOP® in jedem Alter eingesetzt werden. So können Kinder und Erwachsene gleichermaßen von dieser erfolgversprechenden Methode profitieren.

Lediglich während akuter Infektionen, unmittelbar nach Impfungen oder während der Einnahme von Immunsuppressiva sollte auf die Blutabnahme zur Herstellung sowie Anwendung von ALLERGOSTOP® verzichtet werden.